Als ein markantes Symbol des anspruchsvollen modernen Stadtlebens gedacht, beherbergte der Palast früher ein Hotel, zwei Kinos, Ballsäle, ein Kasino, Cafés, Läden und eine Bank. Die Passage in Y-Form verfügt über drei Eingänge, und der mit Glas bedeckte Innenraum, hat die Vittorio-Emanuele-Galerie aus Mailand als Vorbild. Die Galerie oder die Passage, wie es von den Einwohnern benannt wird, beherbergt heute die besten Bars, Cafés und Pubs der Stadt und ist somit die Vergnügungsmeile schlechthin.
Ein Juwel der Architektur
Die architektonische Anlage beeindruckt durch ihre besondere Eleganz, Form, auserwählten Farben und Dekorelemente. Man kann kaum die Augen davonlassen und mit dem Knipsen von Fotos aufhören. Die zwei großen Buntgläser sind kaum zu übersehen und zeigen einen fliegenden Adler über den Eingängen. Die unnachahmliche Lichtreflexion der Buntgläser sieht in jedem Foto unvergesslich aus!
Um diese Anlage zu errichten wurde ein Wettbewerb organisiert, den die Architekten Komor Marcell und Jakab Dezső gewannen. Der Aufbau des Gebäudes wurde von zwei jüdischen Anwälten finanziert, Dr. Kurlander Ede und Dr. Adorjan Emil, die beschlossen hatten, diesen einzigartigen Palast, aus eigenen Mitteln zu errichten. Die Konstruktion fing 1907, unter der Leitung des Bauingenieurs Sztarill Ferenc, an, und wurde schon im Dezember des Jahres 1908 fertiggestellt. Eine minuziöse Restauration erfolgte 2011 und schenkte dem Gebäude den einstigen Glanz zurück, so dass wir es heute in seiner vollen Pracht bewundern können.
Durchlaufe es aufmerksam und nimm dir Zeit für einen Kaffee oder ein Erfrischungsgetränk, um das ganze Gebäude in Ruhe zu bewundern. Mach viele Schnappschüsse und verteile sie im Netz. Nicht zu vergessen: #DerSchwarzeAdler und #VisitOradea!
#ReiseTipps
Partymarathons Begeisterte dürfen die Nachtclubs und Bars aus der Schwarzer-Adler-Passage nicht versäumen. Die Terrassen haben lange auf und in den eleganten oder traditionellen Pubs dauern die Partys bis in die Morgenstunden. Die Auswahl ist groß!